Das Buch der Liebe
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August Strindberg





Im "Buch der Liebe" sind Gedanken(splitter) vielerlei Art zusammengefasst, die Strindberg während der Arbeiten an seinen gesellschaftskritischen Romanen ("Das rote Zimmer", "Die gotischen Zimmer" und "Schwarze Fahnen") notiert hat, die jedoch keinen Niederschlag in diesen gefunden haben.
Strindbergs konservative Haltung zur Emanzipation der Frau erscheint aus heutiger Sicht oft ausgesprochen frauenfeindlich, spiegelt aber die Ende des 19. Jh. in großen Teilen der männerdominierten Gesellschaft vorherrschende Einstellung wider.
Die Abschnitte 43 - "Ihr Stammvater" und 79 - "Schönheit und Symbolik des menschlichen Körpers" enthalten im Buch Illustrationen. Das führt in wenigen Fällen dazu, dass im gelesenen Text die entsprechenden Bezüge nicht zu erkennen sind. (Zusammenfassung von Friedrich) (7 hr 36 min)
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Bittere Abrechnung aufgrund seiner 3 gescheitertenn Ehen?
Bert Schreiber





Es geht zwar nicht in allen Geschichten um die rachsüchtigen, bitterbösen, intriganten, gottlosen und unzüchtigen Frauen, aber doch in den meisten. Männer sind die Opfer, ungerecht behandelte Weltgestalter,die diese den Frauen zu Füßen legen, die dann aus Dankbarkeit dafür lediglich (!)das Heim des Mannes besorgen und Kinder gebären dürfen. Die Frau als Beiwerk des Mannes; Frauen, die im Mittelalter darum gefleht haben sollen, als Hexe verbrannt zu werden usw. Und das dann auch noch von Frauen gelesen.Ist das Erniedrigung und Selbstverleugnung aus Demut vor dem psychotischen, depressiven Schriftsteller Strindberg? Meist gut gelesen, bis auf Lorda, da schläft man ein und ganz schlecht zu verstehen: der Leser der 46 (Skandinavier?) mit extrem schlechten Deutsch, 0 Betonung und auch technisch unsauber mit etlichen Pannen- geht eigentlich gar nicht. Nervig leider die immer gleichen langen Vorworte : "dies ist eine Librivoxaufnahme..."Da hat man auch an den wenigen interessanten Abschnitten keine Freude.